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Seminar „Am Rechten Rand“: Wie gehen Journalisten mit Rechtsextremen um?

Wie sollen Journalisten mit Rechtsextremen umgehen? Diese Frage beantwortete die Junge Presse in Göttingen.

„Ist die CSU schon rechts?“ – diese Frage stellt sich bereits am ersten Abend bei einem Gespräch mit Dr. Teresa Nentwig, Niklas Schröder und Niklas Knepper, die am Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen arbeiten.  Dort befassen sie sich vor allem mit Rechtsextremismus und der Entwicklung von Parteien und Gruppen wie der AfD und Pegida.

Auch am zweiten Tag geht es mit kritischen Fragen weiter. Nach einzelnen Vorträgen der TeamerInnen zum Rechtsextremismus, -radikalismus, -populismus und rechten Medien, behandelt der erste Workshop an diesem Tag das Thema „Hatespeech“. Mikis Rieb erzählt kurz von seiner Arbeit bei der Landeszentrale für politische Bildung. Danach findet eine freie Diskussion zu Themen wie der Abschaffung der Kommentarspalten bei Facebook und der Löschung einzelner Kommentare statt.

Besonders spannend: Fotograf am rechten Rand

Einen besonderen Anklang findet das Gespräch mit Recherche Nord. Hier schildert André A. eindrucksvoll seinen gefährlichen Arbeitsalltag im Beruf als Fotograf. Bei Recherche Nord dokumentiert er Veranstaltungen und Treffen rechter Gruppierungen und Parteien.

Am letzten Tag heißt es schließlich Koffer packen, die Artikel schreiben und besprechen und Abschied nehmen. Damit geht der Workshop „Am rechten Rand“ der JPN und der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Ende. Das Feedback für die 3 Tage fällt positiv aus. Fest steht jedenfalls, dass die Inhalte des Workshops die TeilnehmerInnen zum Nachdenken über die aktuelle politische Lage angeregt haben.

Olivia Golla

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