Die Zahlen auf den schwarzen Tafeln klicken leise. Der Kurs ändert sich. Ein ansteigender DAX. Wir gucken und staunen.
Frankfurt ist die Stadt des Geldes und gilt als das Wirtschaftszentrum Deutschlands. Neben der Börse gibt es hier die größte Bankenkonzentration und viele global agierende Unternehmen. Kein Wunder also, dass auch die wichtigsten Wirtschaftsmagazine und -zeitungen nicht weit entfernt liegen und sowohl die „Wirtschaftswoche“ als auch das „Handelsblatt“ hier beheimatet sind.
Wir haben uns ein Wochenende mit Banker*innen, Analyst*innen und Wirtschaftsjournalist*innen getroffen und uns in das Paralleluniversum der Finanzmarktpolitik begeben. Was ist eigentlich eine Börse und was passiert dort? Was ist eine Aktie? Und was hat das Ganze mit dem ominösen DAX zu tun? Worauf kommt es bei der Berichterstattung an? All das haben wir bei den Besuchen erfragt und versucht, die Entwicklungen und Hintergründe der Wirtschaftswelt ein bisschen mehr zu beleuchten. Dabei haben wir vor allem wissen wollen, was sich nach der nun mehr als 10 Jahre zurückliegenden Finanzkrise alles getan hat, um die deutschen Banken zu stärken und einem erneuten Einbruch der Wirtschaft vorzubeugen.
Nach weiteren Gesprächen in der Europäischen Zentralbank über die Nullzinspolitik und Preisniveaustabilität, kommen wir zu dem Schluss, dass die Finanzkrise von 2007 noch nicht überwunden ist und sich statt einer kritischen Auseinandersetzung mit den Folgen der Finanzkrise eine gewisse Sorglosigkeit eingeschlichen hat.
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